Im Harz kommt es noch mehr auf das Timing an als anderswo. Es braucht im Winter Schnee, Sonne und einen freien Parkplatz. Wer es an dem Wochenende nach Weihnachten oder zu den Schulferien zum Halbjahreswechsel im Harz versucht, der sollte früh dort sein. Was aber auch gehen kann, sind die etwas unbekannteren Plätze, von denen aber ebenso schöne Ausflüge möglich sind. Also meidet das Torfhaus oder die brockennahen Plätze als Startpunkt. Schlittenfahren und Wandern geht auch an vielen anderen Stellen.
- Der St. Andreasberg Höhenwanderweg – Sommer und Winter
- Die drei Gipfel Tour – Sommer
- Der Hexenstieg
Hier also nun der Harz im Winter. Wir sind trotz Medienwarnung erst gegen 10:30 Uhr am Torfhaus vorbeigefahren. Das ging aber nur, da es der Sonntag vor Weihnachtsferienende war. Der Samstag fällt bei Schnee im Harz aus – ohne Diskussion!
Gestartet sind wir am Parkplatz Jordanhöhe mit ca. 20 Stellplätzen:
Im Winter kann man dann auch schon gleich hier hervorragend Schlitten fahren. Wir haben uns dann mit unser 9jährigen Tochter auf den St. Andreasberg Höhenwanderweg begeben. Ganz wichtig: Po-Rutscher nicht vergessen!
Am Torfhaus vorbei!
Würde man genauso viel Geld in die Werbung für die „secret“ Harz places stecken, wie in die Polizei an diesem Tag – man bräuchte sie nicht…
Nun denn, wir waren auf unseren Wegen fast alleine unterwegs:
Unsere Tour könnt ihr auch ohne Anmeldung bei Komoot nachgehen:
Wir haben uns für ca. 15 Km entschieden, aber man kann die Tour fast beliebig abkürzen. Was man aber nicht verpassen sollte ist der Matthias Schmidt Berg.
An der Baude am Berg bekommt man auch ein Erwachsenenheißgetränk und es gibt auch Sitzgelegenheiten.
Wir haben auf unserer ca. 5 stündigen Wanderung nur gelegentlich andere Menschen gesehen und fühlten uns eher als Trapper in Alaska als in Niedersachsen.
Eine tolle Tour, welche definitiv mehr als einmal geht!
Hi Thore, danke für den mal wieder super tollen Beitrag! Wir sind ja auch am liebsten Wandernd und Rodelnd unterwegs im Winter, ist einfach eine geniale Kombi. Und abseits der Massenpfade auch viel schöner. Schade nur, dass momentan für uns Ösis Einreiseverbot herrscht. Ich vermisse das schöne Deutschland schon etwas. Herzliche Grüße aus Salzburg, Kristina